Seit mittlerweile 4 Tagen ist mein DSL Anschluss außer Betrieb. Die Störung habe ich telefonisch gemeldet mit dem Ergebnis, dass die Störung zwar aufgenommen, mir aber auch die Auftragsbestätigung für ein neues Produkt per SMS übermittelt wurde. Ohne das ich es wollte, hat mir die Mitarbeiterin des Callcenters während der Störungsannahme dieses Produkt angepriesen. Ich hatte aber deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ich es nicht haben wollte. Ich musste den Auftrag also stornieren, die Hardware zum Produkt wurde mir aber dennoch zugesandt, weil sich die Meldungen wohl überschnitten hatten. Per SMS wurde ich dann aufgefordert, zur Störungsbeseitigung einen Termin für einen Techniker zu vereinbaren. Am vereinbarten Tag – die Zeitfenster für den Techniker sind recht großzügig bemessen: vormittags oder nachmittags – musste ich mir einen halben Tag frei nehmen. Statt des Technikers erreichte mich aber im vereinbarten Zeitfenster eine weitere SMS mit dem Hinweis, doch einen Technikertermin zu vereinbaren. Wie ich schon befürchtete, war der erste vereinbarte Termin abgesagt worden. Jetzt werde ich also auf einen zweiten Termin hoffen und erneut einen halben Tag frei nehmen. Bei mir liefen alle Kontakte (Störungsannahme, Stornierung, Terminvereinbarungen) über das Callcenter. Man muss sich zunächst über den dort vorgeschalteten Sprachcomputer zu einem Mitarbeiter vorarbeiten. Nicht für alle meiner o.g. Belange hatte der Sprachcomputer die passenden Auswahlmöglichkeiten parat, so dass ich auch das eine oder andere Mal vom Computer aus der Leitung geschmissen wurde. Ohne Übertreibung gehe ich davon aus, dass ich bislang wegen erhöhtem Kundenanfragen im Callcenter wohl insgesamt mehr als 40 Minuten in der telefonischen Warteschleife von Vodafone verbracht habe. Auch eines der Kundengespräche wurde einseitig beendet, nachdem ich meinem Ärger in – nach meinem Geschmack sozialadäquaten Umfang – Luft verschafft hatte.