Mitte Januar bin ich von Bremen in die mittelhessische Provinz umgezogen. Ich behielt aber noch absichtlich meinen dsl-Anschluss in Bremen, weil ich ohne home-banking hier nicht an mein Bankkonto herankomme. Diesbezüglich wollte ich mich keinen Kalamitäten aussetzen.
Das Haus in Bremen ist längst verkauft, mittlerweile ist die Nachbesitzerin mit der Renovierung so weit fortgeschritten, dass sie einziehen möchte. Sie beauftragte einen Telekom-Anschluss. Die können aber nicht auf den Anschluss, weil der von o2 noch belegt ist. So hatte ich, nachdem ich telefonisch immer wieder abgebügelt wurde, endlich ein dsl-Kündigungsformular gefunden und dies auch an die korrekte Adresse gesendet. Beigefügt hatte ich eine ausführliche Begründung als Sonderkündigung und die Bitte um eine Rückmeldung des voraussichtlichen Vollzugs.
Die Nachbesitzerin drängte mich immer wieder, weil ihr Sohn auf home-office angewiesen sei und er den Job sonst verlöre. In meiner Verzweiflung suchte ich weiter und fand unter “Sonderkündigung wegen Umzugs”, dass dann ein amtliches Abmelde- und Anmeldeformular vom neuen Wohnort eingereicht werden müsse. Ich schickte sofort ein Anmeldeformular nach, beim Abmeldeformular war das nicht möglich, weil ich mir es wegen des Lockdowns in Bremen nicht mehr besorgen konnte.
Das Resultat war, dass in “my-O2” die Kündigungsbestätigung zum 13. Sept. erschien, dem regulären Kündigungstermin. Und das war’s. Zwischendurch hatte ich auch zweimal das Glück, dass ich telefonisch durchgestellt wurde. Hier bestätigte man mir, dass ich alles richtig gemacht hätte. Beim letzten Mal versprach man mir mit Nachdruck meinem Wunsch nachzugehen, und mich auch sofort in Kenntnis zu setzen. Bis jetzt keine Reaktion.
Auch wenn die meinen, das Geld noch bis September einsacken zu müssen, so können die doch wenigstens den Anschluss frei geben.
Ich lasse das nicht mehr auf mir sitzen und bin dabei weitergehende Schritte vorzubereiten.